Da die Beherrschung der deutschen Sprache Grundlage des schulischen Erfolges sowie das Fundament zur Integration bildet, schließt die Vermittlung der deutschen Sprache alle am Erziehungs- und Bildungsprozess Beteiligten ein. Diese erfordert differenzierende Maßnahmen unter der Berücksichtigung der Gesamtpersönlichkeit der Kinder und Jugendlichen in ihrer aktuellen Lebens- und Lernwirklichkeit.
Die Adalbert-Stifter-Schule betrachtet daher Deutsch als durchgängiges Unterrichtsprinzip in allen Fächern, welches von allen Lehrkräften der Schule umgesetzt wird. So wird Deutsch als Zweitsprache auch berücksichtigt
Um die oben erwähnten differenzierenden Maßnahmen anzuwenden und damit allen SchülerInnen möglichst gerecht zu werden, geht die Sprachförderung an der Adalbert-Stifter-GWRS zudem wie folgt von statten:
Durch die Einrichtung der integrierten Vorbereitungsklasse können SchülerInnen mit Sprachförderbedarf aus den Klassen 4 bis 9 parallel und zusätzlich nachmittags gefördert werden. Dazu werden pro Klassenstufe acht SchülerInnen mit nichtdeutscher Herkunftssprache, deren Deutschkenntnisse weiterentwickelt werden müssen, ausgewählt. Die Auswahl erfolgt mittels einer von der/ dem jeweiligen KlassenlehrerIn durchgeführten Sprachstandserhebung. Die so diagnostizierten SchülerInnen erhalten pro Klassenstufe jeweils 4 Wochenstunden Sprachförderunterricht, der der Erweiterung und Festigung der deutschen Sprache und des Fachwortschatzes dient. Die sprachlichen Fortschritte der SchülerInnen werden regelmäßig evaluiert und dokumentiert.
Des Weiteren werden ab dem Schuljahr 2013/14 generell Informationen zu allen neu an die Schule kommenden SchülerInnen in einem Aufnahmebogen, der unter anderem die Muttersprache ermittelt und im jeweiligen Klassenordner zugänglich ist, erfasst. Dies ermöglicht einen besseren und schnelleren Informationsfluss, der auch den SchülerInnen zu Gute kommt.